Ein ernstes Leben

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Описание и характеристики

Mit der Auslieferung seines Romans Ein ernstes Leben (November 1952) erlebte Heinrich Mann zugleich seine letzte Buchpublikation auf deutschem Boden vor seiner Emigration. Wenige Wochen spater, nach der sogenannten Machtergreifung, fluchtete er ins Exil. Viel spricht dafur, da? gerade dieses Buch auf dem Scheiterhaufen der Bucherverbrennung vom 10. Mai 1933 gelandet ist. Der zweite Feuerspruch lautete: "Gegen Dekadenz und moralischen Verfall! Fur Zucht und Sitte in Familie und Staat! Ich ubergebe der Flamme die Schriften von Heinrich Mann [...]." Mit der Hauptfigur des Romans, Marie Lehning, war in der Tat nicht viel Staat zu machen. Heinrich Mann zeichnete eine Figur, deren Lebens-weg weit mehr von der Verfassung der Gesellschaft und den wirtschaftlichen Verhaltnissen als von eigenen Entscheidun-gen bestimmt wird. Gemeint war die Nachinflationsgesellschaft wahrend der Endphase der Weimarer Republik.
ID товара 2773295
Издательство Fischer
Год издания
ISBN 978-3-59-625932-8, 978-3-596-25932-8
Количество страниц 335
Размер 1.8x10.4x17.9
Тип обложки Мягкий переплёт
Вес, г 219

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Mit der Auslieferung seines Romans Ein ernstes Leben (November 1952) erlebte Heinrich Mann zugleich seine letzte Buchpublikation auf deutschem Boden vor seiner Emigration. Wenige Wochen spater, nach der sogenannten Machtergreifung, fluchtete er ins Exil. Viel spricht dafur, da? gerade dieses Buch auf dem Scheiterhaufen der Bucherverbrennung vom 10. Mai 1933 gelandet ist. Der zweite Feuerspruch lautete: "Gegen Dekadenz und moralischen Verfall! Fur Zucht und Sitte in Familie und Staat! Ich ubergebe der Flamme die Schriften von Heinrich Mann [...]." Mit der Hauptfigur des Romans, Marie Lehning, war in der Tat nicht viel Staat zu machen. Heinrich Mann zeichnete eine Figur, deren Lebens-weg weit mehr von der Verfassung der Gesellschaft und den wirtschaftlichen Verhaltnissen als von eigenen Entscheidun-gen bestimmt wird. Gemeint war die Nachinflationsgesellschaft wahrend der Endphase der Weimarer Republik.